WAGNER
PARSIFAL SUITE

KONSTRUIERT VON ANDREW GOURLAY

I Akt 1 Vorspiel
II Karfreitagszauber (Akt 3)
III Verwandlungsmusik (Akt 3)
IV Akt 3 Vorspiel
V Akt 2 Vorspiel
VI Verwandlungsmusik (Akt 1)
VII Finale (Akt 3)

 
Parsifal

BBC MUSIC MAGAZINE: 5*
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Herausgeber: Schott Music
Anmietungsinformationen: ian.mylett@schott-music.com
Partitur:
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Spieldauer:
45 minutes
Instrumentierung: 3.4(3+cor).4(3+bass).4(3+contra) - 4.3.3.1 - T+1 (very deep field drum, bells*) - 2hp - str.

*Für die Parsifal Bells kann ein Sampler gemietet werden, der vom Schlagzeuger gespielt werden kann. Fragen Sie bei Schott Music nach Einzelheiten.


 
 
Parsifal enthält zweifellos viel von Wagners bedeutendster Orchestermusik, dennoch gibt es zurzeit kaum ausschließliches Orchestermaterial, das für die Konzertaufführung zur Verfügung steht. Aus diesem Grund begann ich, eine Orchestersuite zu konstruieren, die uns mehr Zeit geben würde, uns in die Musik des Parsifal hineinzuversetzen. Das Ergebnis ist eine 45-minütige durchgehende Musik aus der Oper.

Vom ersten Auftakt aus gelangen wir zur Größe der Szene 1 des dritten Aktes, der Karfreitagsmusik, in der Parsifal zum Gralskönig gesalbt wird. Eine Solo-Oboe führt uns durch die folgende Passage mit sanften Streich- und Holzblasinstrumenten und begleitet Parsifal, während er die Schönheit der Wälder und Wiesen bewundert, die im Morgenlicht erstrahlen. Mit dem Klang der Mittagsglocken beginnt Wagners eigentlicher Übergang zur zweiten Szene, in der sich die Waldszene dramatisch in den großen Saal der Gralsburg verwandelt. Die Ritter kommen von allen Richtungen näher und tragen den verwundeten Amfortas und einen Sarg mit dem Leichnam von Titurel. Wir kommen zum Vorspiel des dritten Aktes gefolgt vom Präludium des zweiten Aktes, dem „Zauberschloss Klingsors”. Dann folgt ein Szenenwechsel aus dem ersten Akt, in dem Gurnemanz den Parsifal durch die Felswände führt und sich der Wald (wie im dritten Akt) auf magische Weise in die große Gralshalle verwandelt. Wir kehren zum 3. Akt für eine kurze Überleitungspassage zurück (für Pauken, leise Blasinstrumente und Streichinstrumente im Pizzicato), die die ominöse Gestalt des Parsifal begleitet, als er, vollständig von einer schwarzen Rüstung verhüllt, aus dem Wald kommt. Diese Passage führt uns zur Schlussszene und zum natürlichen Ende der Oper. Parsifal hält seinen heiligen Speer in die Höhe, mit dem er Amfortas geheilt hat. Er nimmt den Gral, der heller und heller leuchtet, und schwingt ihn zum Segen. „Höchsten Heiles Wunder!”

Dieses Werk ist ein Stück Herzensarbeit, und ich hoffe sehr, dass es eine wertvolle Bereicherung für das Orchesterrepertoire darstellt.
— A.G.